Montag, 16. März 2009

Leben und Sterben

Die Tsamma, eine Melonenart und die Gemsbokgurke sind die Lebenstifter in der Halbwüste Kalahari. Von diesen Früchten holen sich die Antilopen die notwendige Flüssigkeit, um auch in Dürreperioden zu überleben.


Die Löwen hingegen müssen sich in Dürreperioden mit dem Fleisch und Blut ihrer Beute begnügen. Wir waren Zeugen, als ein Rudel von über 10 Löwen sich über einen Gemsbok her gemacht hat. Wären wir 1 Stunde früher dort gewesen, hätten wir wahrscheinlich miterlebt, wie sie den Gemsbok gerissen haben.


Wir haben aber auch viele Zeugnisse des natürlichen Kreislaufs gefunden. Skelette von Tieren, die von Raubtieren erlegt und gefressen wurden, aber auch von solchen, die einfach verendet sind.

Am schrecklichsten war es zuschauen zu müssen, wie ein kleiner Cape Fox (den ersten, den wir überhaupt gesehen haben) direkt vor unseren Augen gestorben ist (an was wissen wir nicht, aber möglicherweise an Flüssigkeit oder Tollwut. Auf jeden Fall war der arme Kerl am Ende völlig orientierungslos und ist nur noch hin und her getorkelt, bevor er am Straßenrand unter wilden Zuckungen gestorben ist. Schätzungsweise lag er da nicht lange, denn die Aasfresser waren nicht weit.

Am Ende des Tages hilft nur, für ausreichend Nachwuchs zu sorgen.





English Version


Tsamma, a kind of melon, and the Gemsbok cucumber are life spending sources in the semi desert of the Kalahari. Both give the antelopes the necessary liquid to survive in the drought.

While the lions live from the meat and especially from the blood of their kills. We witnessed a flock of lions (~ 10 lions) were eating a Gemsbok. If we had been an hour earlier, we would have seen the kill itself.

We have also seen enough evidence of the normal life circulation. Animal bones being killed and eaten by predators. Or those died due to a natural death. Most awful moment was to see a small cape fox die (the first one we saw on our journey) either due to lack of water or rabies. At the end the small fox had no orientation and died on the road. We presume he was not lying there for long as the vultures came.

At the end of the day, it is import to have enough kids. That is the life in the wilderness.



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