Freitag, 25. Juni 2010

Finde den Unterschied

Bei diesem Blog sind zur Abwechslung mal eure Gehirnzellen gefordert. Schaut euch die beiden fast identischen Bilder unten genau an und versucht den Unterschied zu finden!







Und? War gar nicht so einfach, oder? Nun ja, ich muss zugeben, dass ich bei der ersten Fahrt mit dem Rad (erstes Bild) genau dasselbe Ziel hatte, wie am Tag danach (zweites Bild). Beide Male wollte ich zum Fitness Club in der Einsteinstraße.

Allerdings habe ich beim ersten Versuch nach 1,5 Stunden und 22 gefahrenen Kilometern beschlossen, dass ich damit genug für meine Fitness an diesem Tag getan hatte. Am Ende kam ich nach fast 30 gefahrenen Kilometern wieder in unserer Wohnung in Schwabing an.

Am zweiten Tag schaute ich mir die Strecke auf Google-Maps dann doch nochmal ganz genau an, bevor ich losgeradelt bin - und tatsächlich fand ich dieses Mal den direkten Weg – nach nur 21 Minuten (ca. 7 Kilometer).

Hätte ich mir am ersten Tag vielleicht doch nicht nur die großen Hauptstraßen merken sollen… Aber so ist das halt mal, wenn man sich fast ein Jahr überwiegend in Wüsten und Bergen rumgetrieben hat und nun wieder in der Großstadt wohnt.

Übrigens: Mittlerweile finde ich den Weg ohne Probleme – ganz ohne Karte…



Freitag, 4. Juni 2010

Neue Heimat

Auch wenn es sich noch immer unwirklich anfühlt - nach genau 16 Monaten auf Achse haben wir doch tatsächlich seit dem 1.6. wieder eine eigene Wohnung – in München.

Das Schmuckstück liegt mitten in Schwabing, an der Ecke Clemens-/ Mittermayrstraße, direkt am Bayern- bzw. Luitpoldpark und zwischen Olympiapark und dem Englischen Garten.

Zum Büro fährt Michaela ungefähr 5 Kilometer mit dem Fahrrad – also auch überhaupt kein Problem. Und die nächste U-Bahnstation ist ca. 400m von unserer Haustür.









Im Umkreis von nur 500m findet man nahezu alles, was das Großstadtherz begehrt. Vom Bäcker, Metzger, Supermarkt und Coffee Bar über einen Asia-Laden, Fahrradreparaturwerkstatt, Copy Shop, Obstständen bis hin zu einem der größten Bio-Läden in München und einem Adidas Original Store – und vieles mehr. Der nächste Starbucks ist sage und schreibe 1 Kilometer entfernt – und das nächste Black Bean vielleicht 1.5 Kilometer. Super!

Von hier werden wir nun also weitere Erkundungstouren durch München planen und machen –m it dem Fahrrad sind wir in 10 Minuten in der Stadtmitte. Und da wir natürlich noch immer absolute München-Neulinge sind, sind wir für jeden Tipp dankbar… Nur her damit!



Berühmtheiten

Wir waren erst ein paar Tage in München und schon hatten wir so viele Berühmtheiten getroffen, wie im gesamten letzten Jahr nicht. Was war da los? Ist das hier - in der Weltstadt mit Herz - etwa normal? Scheint fast so. Und das Schöne dabei ist, dass sowohl die Promis als auch die Münchner selbst extrem gelassen miteinander umgehen, ja sogar aufeinander zugehen.

Aber wen hatten wir denn nun gesehen – und wo und warum?

Angefangen hat das Ganze am Tag des Champions League Finales Bayern gegen Mailand, das wir uns im Paulaner Biergarten am Nockherberg angeschaut haben. Dort haben wir uns zu Gabi und Roland an den Tisch gesetzt, die uns gleich ihren selbstgemachten Wurstsalat und Brezen angeboten haben. Dieses Angebot konnten wir natürlich nicht ausschlagen und revanchierten uns bis zum Schlusspfiff mit Getränken.








Während dieser Zeit hatten wir die beiden überzeugt, dass es viel spannender ist, sich das Endspiel im Biergarten anzuschauen als daheim (das war ihr ursprünglicher Plan) und sie hatten uns überzeugt, dass wir uns am darauffolgenden Tag den Empfang der Bayern in München anschauen mussten.

Und so fuhren wir am nächsten Tag vom Campingplatz Thalkirchen mit unseren Fahrrädern in die Innenstadt und warteten mit tausenden anderen auf die Bayern-Stars. Es schien als wollte ganz München mit dabei sein und sicherstellen, dass es ein würdiger Empfang werden würde. Im Unterschied zu den meisten hatten wir einen sehr exquisiten Platz – direkt vor dem Starbucks bei der Oper. Denn dort war wegen einer Baustelle eigentlich alles abgesperrt und es durften keine Zuschauer in diesen Bereich. Da wir uns aber beim Starbucks aber einen Kaffee geholt hatten und eh schon in der abgesperrten Zone standen, erlaubte uns der Polizist im Eingangsbereich stehen zu bleiben.

Als es dann endlich los ging hatten wir von dort freie Sicht auf den Autokorso. Wir winkten, klatschten und machten einige schöne Fotos, als der Korso wider Erwarten zum Stehen kam. Und wer saß in dem Auto, das direkt vor dem Starbucks gehalten hatte? Na, der Schweinsteiger, der Gomez und der Badstuber! Der Schweinsteiger gab auch gleich eine Bestellung auf: „Einen Erdbeer Frapuccino bitte!“ Sehr cool.






Dann kamen schon die ganzen Teenies angerannt und wollten Autogramme haben. Ich ging auch zum Auto und wollte schon meinen früheren Nachbarn aus Unlingen begrüßen, da fiel mir ein, dass der mich wahrscheinlich doch nicht kennt und die ganze Geschichte recht peinlich werden könnte. Also beliessen wir es bei einem Foto mit den Jungs – wenn auch etwas unscharf, weil Michaela von dem Staraufgebot (speziell Schweinsteiger) beeindruckt war, dass sie wie angewurzelt an der Hauswand stehen blieb.

Dann gingen wir noch auf den Marienplatz, wo Ribery verkündete, dass er „noch fünf Jahre mehr“ gemacht hat. Die Menge tobte und der ganze Platz sang gemeinsam die Bayern-Hymne: „FCB Bayern – Stern des Südens – Du wirst niemals untergehen…“ Gänsehaut pur!









Am nächsten Abend ließen wir es dann etwas ruhiger angehen und gingen mit Sandy und Stephan in den Biergarten Hinterbrühl – gleich bei unserem Campingplatz. Der Biergarten liegt direkt an der Isar und gehört der Familie Wildmoser. Wildmoser? Moment mal, ist das nicht der frühere langjährige Präsident des Fußballvereins 1860 – den Münchner Löwen? Klar, so hieß der damals. Aber ob der wirklich etwas dem Biergarten zu tun hatte? Sicher waren wir uns nicht. Erst als ich mal für kleine Jungs musste, bekam ich die Bestätigung. Denn direkt neben dem Eingang des Gebäudes saß er, der Karl-Heinz – in voller Größe (und Breite) – der markante Schnurrbart inklusive.