Sonntag, 11. Juli 2010

Zuhause


Wo ist zuhause? Nach eineinhalb Jahren auf Achse haben wir (wie ja bereits berichtet) nun eine kleine, schnuckelige Wohnung in München Schwabing (kommt übrigens von „Schlawiner“, weil sich hier schon immer Rumtreiber angesiedelt haben). Aber fühlt sich das wie unser Zuhause an? Die Antwort ist klar: Ja!

Denn hier haben wir zum ersten Mal nach 18 Monaten wieder unsere Koffer geleert und den Schrank eingeräumt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für ein das Gefühl ist. Man legt seine ganzen Sachen schön ordentlich nebeneinander, bildet schöne Häufchen und hat so immer einen wunderbaren Überblick, welche Klamotten einem zur Verfügung stehen.

Für die meisten von euch mag das normal sein. Für uns ist es eine grandiose Sache! Monatelang haben wir unsere gesamten Klamotten in Koffern gehabt und natürlich waren immer die Sachen, die man sich eingebildet hat, ganz unten und beim Herausziehen kam die ganze, mühsam erhaltene Ordnung im Koffer wieder einmal komplett durcheinander… Das ist nun erst mal vorbei – und wir genießen die Tatsache einen Kleiderschrank zu haben in vollen Zügen.










Aber es gibt ja noch mehr Dinge, die wir an unserem neuen Zuhause lieben: Eine Waschmaschine im Bad – also nicht im Keller oder im Nebengebäude, wo man sie mit Duzenden anderen Mietern teilen muss – nein, diese Waschmaschine steht uns Tag und Nacht zur Verfügung und da wird jetzt natürlich gewaschen was das Zeug hält. Kaum sind die letzten Schweißperlen nach dem Sport ins T-Shirt gesickert, schon werden die Teile in die Waschmaschine verfrachtet, so dass sie am nächsten Tag gleich wieder einsatzfähig sind…

Und natürlich – wie haben wir IHN vermisst! – unseren guten alten Jack Bauer! Den Namensgeber unseres Gefährts durch den Westen der USA im letzten Jahr. Wir sind ja durch unsere Auszeit komplett hintendran und schauen uns derzeit die 6. Staffel von „24“ an. Fast jeden Tag eine Folge – manchmal sogar an WM-Spieltagen…





Eisbachsurfer


Zum Wellenreiten muss man ans Meer fahren. Oder etwa nicht? Nicht, wenn man in München wohnt. Hier kann man im Eisbach am Südende des Englischen Gartens wunderbar auf einer stehenden Welle surfen, die der Isar-Seitenarm produziert.

Das ist zwar offiziell nicht erlaubt – aber zumindest geduldet. Seit den siebziger Jahren gibt es die Eisbachsurfer. Manche „Dudes“ sind extra nach München gezogen, um im Eisbach surfen zu können. Und so hat sich mittlerweile eine echte Subkultur rund um das Eisbachsurfen gebildet, die auch schon echte Profis hervorgebracht hat.










Tatsächlich gibt es jetzt sogar einen Dokumentarfilm über die Surfergirls und Beach Boys: „Keep Surfing“ von Björn Richie, seines Zeichens selbst Teil dieser Subkultur ist, wurde letztes Jahr nach 10 Jahren der Dokumentation fertig gestellt.

Und so sind die Eisbachsurfer eine der heimlichen Touristenattraktionen Münchens. Das freut den Surfer (er hat ein Publikum) und den Touristen (da wird echt was geboten)! Also beim nächsten Stopp in München den Surfern unbedingt einen Besuch abstatten.



Freitag, 25. Juni 2010

Finde den Unterschied

Bei diesem Blog sind zur Abwechslung mal eure Gehirnzellen gefordert. Schaut euch die beiden fast identischen Bilder unten genau an und versucht den Unterschied zu finden!







Und? War gar nicht so einfach, oder? Nun ja, ich muss zugeben, dass ich bei der ersten Fahrt mit dem Rad (erstes Bild) genau dasselbe Ziel hatte, wie am Tag danach (zweites Bild). Beide Male wollte ich zum Fitness Club in der Einsteinstraße.

Allerdings habe ich beim ersten Versuch nach 1,5 Stunden und 22 gefahrenen Kilometern beschlossen, dass ich damit genug für meine Fitness an diesem Tag getan hatte. Am Ende kam ich nach fast 30 gefahrenen Kilometern wieder in unserer Wohnung in Schwabing an.

Am zweiten Tag schaute ich mir die Strecke auf Google-Maps dann doch nochmal ganz genau an, bevor ich losgeradelt bin - und tatsächlich fand ich dieses Mal den direkten Weg – nach nur 21 Minuten (ca. 7 Kilometer).

Hätte ich mir am ersten Tag vielleicht doch nicht nur die großen Hauptstraßen merken sollen… Aber so ist das halt mal, wenn man sich fast ein Jahr überwiegend in Wüsten und Bergen rumgetrieben hat und nun wieder in der Großstadt wohnt.

Übrigens: Mittlerweile finde ich den Weg ohne Probleme – ganz ohne Karte…



Freitag, 4. Juni 2010

Neue Heimat

Auch wenn es sich noch immer unwirklich anfühlt - nach genau 16 Monaten auf Achse haben wir doch tatsächlich seit dem 1.6. wieder eine eigene Wohnung – in München.

Das Schmuckstück liegt mitten in Schwabing, an der Ecke Clemens-/ Mittermayrstraße, direkt am Bayern- bzw. Luitpoldpark und zwischen Olympiapark und dem Englischen Garten.

Zum Büro fährt Michaela ungefähr 5 Kilometer mit dem Fahrrad – also auch überhaupt kein Problem. Und die nächste U-Bahnstation ist ca. 400m von unserer Haustür.









Im Umkreis von nur 500m findet man nahezu alles, was das Großstadtherz begehrt. Vom Bäcker, Metzger, Supermarkt und Coffee Bar über einen Asia-Laden, Fahrradreparaturwerkstatt, Copy Shop, Obstständen bis hin zu einem der größten Bio-Läden in München und einem Adidas Original Store – und vieles mehr. Der nächste Starbucks ist sage und schreibe 1 Kilometer entfernt – und das nächste Black Bean vielleicht 1.5 Kilometer. Super!

Von hier werden wir nun also weitere Erkundungstouren durch München planen und machen –m it dem Fahrrad sind wir in 10 Minuten in der Stadtmitte. Und da wir natürlich noch immer absolute München-Neulinge sind, sind wir für jeden Tipp dankbar… Nur her damit!