Sonntag, 31. Mai 2009

Zwischenstopp Frankreich

Die Zeit zwischen der Afrika Etappe und der Amerika Etappe nutzten wir, um Zeit mit Freunden, Bekannten und unseren Familien zu verbringen. So sind wir mit meinen Eltern und ihrem Wohnmobil für 4 Tage ins Elsass gefahren und haben in den Weinbergen um Eguisheim und Obernai mit viel Baguette, Käse und Wein gemeinsam das Leben genossen.




Zwischendurch machten wir kleine Radtouren (wir hatten alle unsere Fahrräder dabei), besuchten Märkte oder spielten Boule.







Alles also sehr entspannend – vielleicht sogar zu entspannend. Denn während ich mich gerade mal wieder so richtig im Campingstuhl entspannte und mich genüsslich streckte, passierte das Unglück, ich kam aus dem Gleichgewicht und kippte rückwärts vom Stuhl. Nachdem ich das gesamte Afrika Abenteuer ohne größere Blessuren überstanden hatte, war es nun also soweit und ich wurde von Mama und Freundin sogleich verarztet. Sah am Ende aber schlimmer aus, als es tatsächlich war…









Jahresplanung

Nachdem wir nun die erste Etappe (Südliches Afrika) erfolgreich absolviert haben, befinden wir uns momentan mitten in der Planung der 2. Und 3. Etappe unserer Großen Reise. Die 2. Etappe wird uns 3 Monate lang durch den Westen der USA und Kanada führen (wobei wir natürlich mindestens einen Zwischenstopp bei Mike in New York machen werden). Und für die 3. Etappe werden wir für 2-3 Monate Australien erkunden. Und dann ist auch schon Weihnachten, das wird natürlich – wie immer - daheim bei unseren Eltern verbringen werden. Zwischen Etappe 2 und 3 werden wir voraussichtlich nochmal für ein paar Tage in Deutschland vorbei schauen.


Hier unsere ungefähren Touren, von denen wir natürlich wie gewohnt berichten werden:



Etappe 2: USA/Kanada





Etappe 3: Australien





10 Kilometer

Am vorletzten Maiwochenende fand zum 19. Mal der Regensburger Marathon Event statt. Die ganze Stadt steht jedes Jahr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt im Zeichen dieser Veranstaltung. Zusätzlich zum Marathon finden zahlreiche andere Läufe statt, wie z.B. Halbmarathon für Läufer und Inline-Skater, ein Mini-Marathon für Kinder und ein 10 Kilometer-Lauf für Hobbyläufer. Da wir in Afrika ein bisschen trainiert hatten, wagten wir uns an diese Distanz heran und gingen mit 500 anderen Läufern an den Start. Michaela’s Bruder Stephan war ebenso dabei wie seine Bekannte Andrea und unser Freund Markus aus dem Saarland, der mit seiner Frau Nicole, seinem Sohn Maximilian und seinen Freunden Hedi und Paul zufällig übers Marathon-Wochenende nach Regensburg gekommen war und sich spontan entschied, mit zu laufen (für ihn kein Problem, da er dieses Jahr schon einen Halbmarathon gelaufen war).

Die Strecke führte mitten durch die herrliche Regensburger Altstadt und war gesäumt von tausenden Zuschauern und zahlreichen Bands, die alle Läufer permanent anfeuerten. Eine tolle Stimmung.







Wir schafften es alle fünf ins Ziel und nahmen stolz unsere Finisher-Medaillen in Empfang und genossen die Atmosphäre im Zielbereich.













Montag, 18. Mai 2009

Jahreszeiten

Zurück in Deutschland haben wir realisiert, dass wir im Kalenderjahr 2009 schon alle 4 Jahreszeiten erlebt hatten, obwohl es erst Mai ist. Genau genommen haben wir in 4 Monaten alle 4 Jahreszeiten erlebt. Im Februar hatten wir am Tag unserer Abreise in Deutschland noch heftigen Winter mit Minusgraden und Schnee.






In Südafrika zählen Februar und März noch zum Sommer, während es im April und Mai schon ziemlich herbstlich wird.







Und nun haben wir schon ein paar Tage den Frühling in Deutschland genießen dürfen (wie jedes Jahr war am dem Riedlinger Flohmarkt wunderbares Frühlingswetter)… Und am Tag danach nahm mich mein Dad mit auf eine Mofatour.






Für unsere irischen Freunde ist das natürlich alles Kinderkram. Denn dort kann man ja bekanntlich des Öfteren alle 4 Jahreszeiten an einem einzigen Tag erleben. Da wir uns schon kaum mehr erinnern können, wie sich das genau anfühlt, werden wir Anfang Juni nochmal 5 Tage in Irland verbringen. Dann wird sich herausstellen, ob die Sommer dort wirklich so schlecht sind, wie wir das in Erinnerung haben.