Montag, 4. Mai 2009

Wildcard

Zurück in Südafrika stellen wir fest, dass dieses Land nicht nur die – im Vergleich zu Namibia und Botswana - deutlich bessere Infrastruktur hat, sondern auch einen klasse Ansatz bezüglich Kundenbindung und Kundenservice in den Nationalparks. Die meisten südafrikanischen Nationalparks haben sich als „Sanparks“ (South Africa National Parks) zusammen geschlossen und bieten mit der Wildcard eine Art Kundenkarte mit Flatrate. D.h. man bezahlt ca. 120 Euro und hat damit ein Jahr lang unbegrenzten Zutritt zu allen Nationalparks (Sanparks) – das lohnt sich gegenüber der Bezahlung einer täglichen Eintrittsgebühr von 12 Euro nach Adam Riese also schon nach 10 Tagen.




Somit ist das natürlich vor allem für Langzeitreisende wie uns interessant, motiviert aber auch „normale“ Touristen, innerhalb von 12 Monaten zurück zu kommen, um einen möglichst großen Nutzen aus der Wildcard zu ziehen (wir nutzen auch noch unsere Wildcard, die wir im letzten Herbst gekauft haben). Insbesondere für die südafrikanischen Rentner ist dies eine grandiose Sache. Die bekommen nochmal 40% Rabatt und können so zu sehr moderaten Preisen ihre Nationalparks auskosten. Und das tun sie ausgiebig und gerne. Was auch nicht weiter verwunderlich sein sollte. Denn viele Südafrikaner stammen ja bekanntlich von Holländern ab und haben von diesen wohl auch die Vorliebe zum Campen geerbt. Bevorzugt wird dabei natürlich – wie könnte es anders sein? - der Wohnwagen. Aber auch Campingtrailer liegen absolut im Trend - vor allem bei den jüngeren Leuten, denn die Trailer sind meist geländegängig und gehen so als Safaritrailer durch, wobei sie aufgeklappt meist ebenfalls eine vollständig ausgestattete Küche beinhalten und zudem noch ein Zelt auf dem Trailer aufgeklappt werden kann. Würden wir hier wohnen, wir hätten bestimmt auch schon so ein Ding…






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