Die Sesamstraße ist für viele von uns ein alter Hut. Aber eigentlich ist sie aktuell wie nie. Während unserer Nordamerika-Etappe war diese bahnbrechende Show scheinbar allgegenwärtig.
Zuerst haben wir im Buch Tipping Point über den damals völlig neuartigen Lernansatz gelesen und wie dieser unsere gesamte Gesellschaft (am stärksten natürlich unsere Generation) verändert hat – denn davor hatte es niemand für möglich gehalten, dass Kinder über das Medium Fernsehen tatsächlich Lernerfolge erzielen würden.
In Seattle nahm uns Bettina mit zu einer Jim Henson-Ausstellung (der Erfinder der Muppets und der Sesamstraße), wo wir Ernie und Bert, Kermit und noch viele andere Puppen „in echt“ gesehen haben. Super!
Übrigens fand die Ausstellung im EMP (Experience Music Project) statt, wo sich auch eine permanente Science-Fiction befindet, deren Highlight die Original-Kostüme und -Geräte von Captain Kirk und Spock aus den ersten Enterprise-Folgen sind.
Und als wir schließlich in Portland ankamen, fanden wir heraus, dass die Sesamstraße im Alltag amerikanischer Kinder nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, denn Patricias Tochter Violet liebt diese Show und bettelt jeden Tag nicht nur eine, sondern zwei Folgen anschauen zu dürfen. Und so kamen zu ihrem 2. Geburtstag waren alle Muppets zu Besuch und feierten mit ihr. Die Puppen blieben auch danach bei ihr und feiern seither immer mit, wenn es besondere Anlässe gibt.
Und auch sonst kann es passieren, dass man einfach mal so Kermit auf der Straße trifft…
… wie hier auf einem Parkplatz in Edmonds.
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