Von langer Hand geplant, haben wir Mitte September die 3 Mertls (Nicole, Markus und den kleinen Maximilian) in Las Vegas getroffen und sind dann zusammen weiter gezogen.
Insgesamt 7 Tage sind wir zusammen gereist. Die Mertls mit einem fast 10 Meter langen Koloss von einem Wohnmobil und wir dem guten alten Jack und unserem Mini-Zelt. Ein seltsames Gespann… Doch am Ende waren Michaela und ich sogar sehr froh, dass wir das Schlachtschiff dabei hatten, denn im Arches National Park war es an einem Abend so kühl, dass kochen und essen im Freien nur mit 2 Winterjacken möglich gewesen wäre. Und auch die Nacht haben wir mit Familie Mertl im Wohnmobil verbracht (in einem ihrer 2 noch freien Doppelbetten), weil der eisige Wind uns doch sehr abgeschreckt hatte.
Die 7 Tage mit den Mertls waren dann – wie nicht anders zu erwarten – sehr ereignisreich!
Wir hatten uns noch keine volle Stunde gesehen, als schon die beiden uns eröffneten, dass sie wieder Nachwuchs erwarten! Dem Anlass entsprechend, wurde doch gleich mal zum Frühstück eine Flasche Champagner geköpft!
Am Abend sprengten Markus und ich beim Black Jack die Bank des Mandalay Bay (naja, zumindest fast – wir haben gemeinsam immerhin 180 Dollar gewonnen).
Im Zion National Park wurde dann die „Operation 6 Fäden“ unter Beteiligung aller Mitreisenden durchgeführt (siehe Blog „Vegas mal ganz anders“) und beim Capitol Reef National Park haben wir im exklusiven Restaurant Diablo hervorragend gespeist – wobei der kleine Maximilian noch immer glaubt, dass er Schlangenfleisch gegessen hat (in Wirklichkeit war es sehr zartes Rind).
Verabschieden mussten wir uns dann im Arches National Park, da sich hier unsere Reiserouten trennten. Wir blieben bis zum Ende unserer Nordamerika-Etappe in unserem geliebten Moab, während die Mertls sich auf den Weg zu ihrem Traumdomizil – dem Coronado Hotel in San Diego – machten, wo sie bestimmt eine fantastische Zeit hatten. Wobei wir uns sicher sind, dass der kleine Maximilian zumindest ab und zu nach dem guten alten Jack gefragt hat, auf dessen Fahrersitz sich prima spielen ließ und in dessen Kofferraum immer wieder neue „Spielsachen“ zu finden waren…