Nach 5 Jahren in den USA ist mein Freund Mike nun endlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Der „Onkel aus Amerika“ wohnt nun - wie schon vor seinem kurzen Abstecher nach Übersee - wieder in Nürnberg, das gerade mal 1 Auto- bzw. Zugstunde von Regensburg entfernt ist. Also hab ich letzte Woche gleich mal meinen Rucksack gepackt, um (1) mit Mike Champions League zu schauen und (2) Mike und Sonjas neue Wohnung zu besichtigen.
Das Champions League-Spiel Florenz-Bayern war ein echtes Highlight, das wir zusammen mit Jan und Björn in der Warsteiner-Stube gespannt verfolgten und den die Qualifikation der Bayern fürs Viertelfinale bejubelten.
Die Wohnung ist – wie kaum anders zu erwarten – ebenfalls ein absolutes Highlight. Mit Blick auf die Dächer der Stadt – von der Nürnberger Burg bis zum Plärrer scheint beim Blick aus der Fensterfront alles greifbar nahe. Da verwundert es nicht, dass auch andere Prominente eine solche Lage zu schätzen wissen. So z.B. auch Angelos Charisteas, der Fußballprofi vom Nürnberger Club, der in seiner Heimat Griechenland seit 2004 als Nationalheld verehrt wird. Denn damals köpfte er die Griechen im Endspiel mit seinem Tor zum 1:0 gegen Portugal zum Europameistertitel.
So weit so gut. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis Mike Herrn Charisteas kennenlernen wird. Ich allerdings hab dazu nicht einmal 24 Stunden gebraucht. Als ich mich morgens von Mikes Wohnung wieder auf den Weg zum Bahnhof machte, ging ich das Treppenhaus hinunter und traf im vierten Stock – ja wen wohl? - den berühmten Griechen.
Wir wünschten uns gegenseitig einen guten Morgen und gingen dann unseres Weges. Ich weiter die Treppen hinunter - er nahm vom dritten Stock bis zum Erdgeschoß den Aufzug! Ja ist das denn zu glauben? Der Mann ist Fußballprofi und nimmt wegen 3 Stockwerken auf dem Weg nach UNTEN den Aufzug? Ich war schon ziemlich irritiert und hab ihm vorsichtshalber unten gleich mal die Haustür aufgehalten. Nicht, dass er sich zu sehr anstrengen muss. Naja, zumindest hat er sich scheinbar darüber gefreut und sich artig bedankt… Komisches Volk, diese Griechen (Sorry, Soto!)!
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