Donnerstag, 4. Februar 2010

Sportnation


Wer in Australien geboren wurde, hat doppelt so gute Chancen Olympiasieger zu werden als jemand, der in Deutschland geboren wurde – und 5x mehr als diejenigen, die in den USA geboren wurden. 3.78 Medaillen pro einer Million Einwohner haben australische Sportler bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gewonnen. Und das obwohl dort neben den Olympischen Sportarten auch noch spezielle Sportarten populär sind, wie Australian Football und Cricket. Diese Nation kann man wohl ganz legitim als sportverrückt bezeichnen.

Und so könnte man die folgende Geschichte fast glauben, wenn sie nicht ganz so abgefahren wäre: Ein Mann kommt zum Grand Final der Australian Football Saison nach Melbourne und stellt verwundert fest, dass der Platz im Stadion neben ihm leer bleibt.








Da die Karten für das Finale schon immer Monate im Voraus ausverkauft sind, kann es eigentlich gar nicht passieren, dass Plätze leer bleiben. Also fragt der Mann den älteren Herren auf der anderen Seite des leeren Sitzplatzes, ob er wüsste, wie das sein kann. Der ältere Mann entgegnet: „Das ist der Platz meiner Frau, aber sie ist kürzlich verstorben“. „Oh“, sagt der Erstere, „das tut mir sehr leid.“ Der ältere Mann nickt, „Ja, sie hat nie ein Finale verpasst“. Der erste überlegt und fragt „Aber hätten sie das Ticket nicht an Freunde oder Verwandte geben können?“ Der Alte schaut ihn verwundert an und erwidert dann: „Leider sind sie alle verhindert. Sie sind alle auf der Beerdigung.“


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