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Doch wie sind sie denn nun vor so langer Zeit auf diese „Insel“ gekommen? War es ein Zufall und sie sind hier mit primitiven Booten „angeschwemmt“ worden? Wohl kaum. Denn um erfolgreich ein ganzes Volk zu gründen benötigt es – nach wissenschaftlichen Erkenntnissen - mindestens 25 Menschen – Männlein und Weiblein bunt gemischt.
Eine solche Anzahl Menschen hätten zu damaliger Zeit niemals auf ein Boot gepasst – und welchen Sinn hätte es gemacht, mit so vielen Menschen zum Fischen zu gehen? Welche andere Schlussfolgerung gibt es? Vor 35.000 Jahren besaß jedenfalls keine bekannte Kultur die Fähigkeit, mit Schiffen über das offene Meer zu navigieren. Es bleibt also eine der letzten großen unbeantworteten Fragen der Menschheitsgeschichte, wie die Aborigines nach Australien gekommen sind.
Leider wird diese Kultur in jüngster Zeit immer weniger gelebt und gepflegt, denn mit Ankunft der Europäer im 18. Jahrhundert, wurden die Aborigines immer weiter an den Rand der Gesellschaft (und auch des Landes – nämlich in den Norden) gedrängt. Im traurigsten Kapitel der Australischen Geschichte wurden die Aborigines noch vor 100 Jahren von den Europäern wie Tiere behandelt und teilweise zum Zeitvertreib erschossen. Mittlerweile ist das glücklicherweise nicht mehr der Fall, doch die meisten Aborigines haben mit denselben Problemen zu kämpfen wie die Ureinwohner Amerikas – entwurzelt siedeln sie in entlegenen Gebieten und kämpfen oft mit Perspektivenlosigkeit, Arbeitslosigkeit und Alkohol.
Doch es gibt inzwischen zahlreiche Initiativen, welche die Kultur der Aborigines lebendig halten und den Menschen eine Perspektive inmitten der australischen Gesellschaft geben soll. Das macht Hoffnung für diese einzigartige Kultur.
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